Rhabarber
Die Herkunft des Rhabarbers
Der medizinische Rhabarber stammt aus Asien und gehört zur Familie der Polygonaceae (Knöterichgewächse).
In der Pflanzenheilkunde wird die Wurzel der Art verwendet, die als chinesischer Rhabarber oder Rheum officinale bezeichnet wird.
Er unterscheidet sich vom Speiserhabarber, von dem man die grün-roten Stiele (und nicht die Blätter, die giftig sind) in Form von Kompott oder Kuchen verzehrt.
Er wird als Tee, in flüssiger Form, in Kapseln oder in Tablettenform verwendet.
Die Eigenschaften des Rhabarbers
Die chinesische Rhabarberwurzel ist abführend und wird hauptsächlich zur Behandlung von leichter und gelegentlicher Verstopfung verwendet.
Das Rhapontin, das im Flüssigextrakt der Rhabarberwurzel enthalten ist, soll dazu beitragen, die Vermehrung von Krebszellen zu verlangsamen.
Die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften des in der Wurzel enthaltenen Emodins machen ihn außerdem zu einem ausgezeichneten Mittel zur Linderung leichter Entzündungen, insbesondere bei Mund- und Zahnerkrankungen (Aphten, Zahnfleischentzündungen, Zahnen, Parodontopathien).
In diesem Fall wird es als Mund- oder Zahnfleischgel verwendet.
Es ist antiviral und antimikrobiell und soll besonders aktiv gegen das Hepatitis-B-Virus sowie gegen Staphylococcus aureus sein.
Schwangeren oder stillenden Frauen, bei Darmentzündungen und Kindern unter 10 Jahren wird von der Einnahme abgeraten.